Liebe Gäste,
vielleicht ist es hier und heut ein kleiner historischer Moment. Der Beginn, eines neuen Umganges mit dem Material Porzellan in der Stadt Meißen.
Fern von Empfindlichkeiten, ob mit ss oder ohne ss, ob mit ß oder anderen gepachteten Schreibweisen. Das Torhaus, ab heut offiziell, Domizil für unikatives Porzellan. Für das Material Porzellan, der Künstlergruppe „Weißer Elefant“, für Künstler, die sich diesem Material verschrieben haben und Ort in dem eine Sammlung zeitgenössischer Porzellankunst aufgebaut werden könnte. Sofern es uns gelingt, den Verein zur Förderung zeitgenössischer Porzellankunst zu etablieren, ihn mit Leben zu füllen und Menschen begeistern können, die diese Anliegen mit trage und unterstützen.
Denn dieser Verein ist Nutzer des Torhauses. Ich denke, ein „Versuch“ sollte es Wert sein.
Meißen und MEISSEN stände es gut zu Gesicht, dem Material Porzellan Raum zu geben, um der historischen Verpflichtung Rechnung zu tragen, einst die Stadt gewesen zu sein, in der die Herstellung und das Material als ein Arcanum gehütet wurde, um es in die Welt zu tragen.
Mit „unserem“ Torhaus wollen wir einen Beitrag dazu leisten.
Olaf Fieber
Vorsitzender des Vereines zur Förderung zeitgenössischer Porzellankunst e.V.
(Eröffnungstext, 25.04.2014)